Betonschwelle
Die lange Lebensdauer sowie ihre Lagestabilität im Schotterbett machen die Betonschwelle zur ersten Wahl. Neben den konventionellen Bahnen werden auch Hochgeschwindigkeitsstrecken (z.B. TGV) sowie Schwerlaststrecken damit ausgerüstet.
Durch die System W14, W21 und W28 können unterschiedliche Ziele verfolgt werden, wie z.B.:
- Höhere Schieneneinsenkung durch elastische Zwischenlagen
- Höhere Niederhalterkräfte in engen Radien
Zusätzliche Schwellenbesohlungen unterstützen die Schotterschonung und führen damit zu verlängerten Stopfintervallen. Hochelastische Schwellenbesohlungen.
Der Standard weltweit! Das W-System findet auf allen Betonschwellen von der B70 über die B91 bis zur neuen Flachschwelle B06 Anwendung. Aufgrund seiner Flexibilität (Spurveränderung und Höhenausgleich) ist es auch Standard für das LVT-System. Auch im Nahverkehr (System W-Tram) wie auch als Einzelstützpunkt (DFF21) ist es als Universalsystem für die feste Fahrbahn bestens geeignet.
Das System W21 ist der würdige Nachfolger vom System W14 und bietet durch den längeren Federweg die Möglichkeit, noch elastischere Zwischenlagen einzusetzen. Dies erlaubt deutlich mehr Schieneneinsenkung mit statischen Zwischenlagensteifigkeiten von ≥ 30 kN/mm.
Durch die ca. 50% höheren Niederhaltekräfte (ca. 14 kN) wird der Gleisrost deutlich versteift, was zusammen mit elastischen Zwischenlagen und Schwellenbesohlungen zu einer Reduktion von Riffeln sowie einer längeren Lebensdauer der Komponenten führen kann.
Die Dauerfestigkeit von 2.5 mm erlaubt den Einsatz von elastischen Zwischenlagen mit Steifigkeit ≥ 50 kN/mm.
Das W-System wird selbstverständlich auch auf Weichenschwellen eingesetzt. Damit erspart man sich einige Komponenten. Mittels einlegbarer Neigungsplatte kann auch die Schienenneigung der Weiche an die der Strecke angepasst werden